Wir werden uns wohl daran gewöhnen müssen, von den saturierten Rentner, die ihre beste Zeit in den Aufstiegsjahren der BRD hatte, bemäkelt zu werden.
Was für die heute regierenden Politiker die Altkanzler Schmidt und Co sind ist für Rechtsanwälte der der ex Panoramachef Joachim Wagner mit seinem Buch "Vorsicht Rechtsanwalt".
Wagner bedient sich da der üblichen Leier von der Vermaßung und einem angeblich damit verbundenen Qualitätverfall. Genauso wie Herr Sarrazin bei den Einwanderern sieht er überall mangelnde Moral, Werteverfall und Qualitätverluste.
Wie Sarrazin operiert er mit Zahlen und liefert so scheinbar eindeutige nachvollziehbare Begründungen, die dem Leser, der Rechtsanwälte sowieso schon für "Halunken" hält in seiner kruden Meinung stärkt.
Dass solche Werke keine soliden empirischen Ermittlungen sein können, wird dabei leicht übersehen, denn bei solchen Werken spielt wissenschaftliche Exaktheit keinerlei Rolle.
Die Schuldigen für mangelhafte Ausbildung und ähnliche Missstände stehen dabei von vornherein fest: Die Rechtsanwälte. Grund für mittelmäßige Ausbildungergebnisse ist nicht die Ausbildung an der Universität, sondern der schlechte Notendurchschnitt der Jurastudenten in den Abiturnoten.
Das Jurastudium ist deshalb ein angebliches Sammelbecken der Mittelmäßigen. Für konservative Leser stellt diese Scheinlogik natürlich kein Hinderniss dar, denn so genau will man es dann doch nicht wissen.
Dann nimmt sich Wagner eine Gruppe von Rechtsanwälten besonders auf Korn, die auf Hartz IV spezialisierten Anwälte, die die Fehler der Jobcenter gezielt ausnutzen und angeblich nicht immer zum Vorteil ihrer Mandanten arbeiten.
Der von ihm selbst verfasste Trailer aus Spiegel Online enthüllt dabei bei ausserachtlassen der gegen Rechtsanwälte gerichteten Polemik, dass die Rechtsanwälte gerade nicht zu Lasten ihrer Mandanten arbeiten, denn bei erfolgloser Klage erwächst dem Mandanten kein Schaden: Denn "Lehnt das Gericht den Antrag auf Beratungshilfe ab, verzichtet er auf Honorar - wie viele seiner Kollegen. Die Mehrzahl ihrer Klienten leben ohnehin am Existenzminimum." so Wagner in Spiegel Online.
Was will man als Klient mehr, der Rechtsanwalt kassiert nur im Erfolgsfall. Auch machen diese Rechtsanwälte genau dass, was man und auch Wagner von ihnen erwartet, sie sind im Recht kundig, decken Rechtsfehler auf und Verschaffen ihren Auftraggebern zu ihrem Recht.
Richtig ärgerlich wird die Sache nur als Wagner über die Prozesskostenhilfepraxis berichtet. Es gibt aus der Sicht Wagners wohl nichts leichteres als Beratungshilfe- oder Prozesskostenhilfe zu erhalten. Eine kleine Recherche bei Bundesverfassungsgericht über die Verfassungsbeschwerden zur Beratungs- und Prozesskostenhilfe hätte ihn eines besseren belehren müssen. Der Aufwand für einen Rechtsanwalt bei Beratungs- und Prozesskostenhilfe zu gelangen ist nämlich enorm und nimmt wesentliche Zeit in Anspruch, die bei einer dem geltenden Recht entsprechenden Bewilligungspraxis bei der Arbeit für die Hartz IV Empfänger fehlt.
Und hier verrate ich auch noch ein kleines Geheimnis, wer die folgende "Schweinerei" angerichtet hat:
"Ex-Geschäftsführer Regg berichtet von Rechtsanwälten, die sich darauf spezialisiert haben, wegen Cent-Beträgen Rechtsstreitigkeiten in Gang zu setzen. Einige Sozialgerichte haben versucht, diese Praxis zu beenden, indem sie Prozesskostenhilfe für jene Fälle ablehnten, bei denen es um weniger als 50 Euro ging. Das Bundesverfassungsgericht erklärte dieses Vorgehen allerdings 2011 für verfassungswidrig, da es den Grundsatz der Waffengleichheit zwischen Bemittelten und Unbemittelten verletze." so Wagner in seinem Spiegel - Online Artikel.
Hier ist er, der "Ein einziger Jurist kann ganze Behörden lahmlegen" Zitat Wagner Entscheidung des Bundesverfassungerichtes
Grund für die Polemik Wagners kann doch nur sein, dass es für einen Rechtsanwalt unwürdig ist ausschließlich für Menschen mit geringem Einkommen zu arbeiten. Die nachgeschobene Anmerkung es gäbe auch Rechtsanwälte darunter die "seriös" arbeiten klingt da schon reichlich verhuscht.
Nein Herr Wagner und Ihre neoliberalen Freunde, so ist es nicht. Leute wie Sie können sich einfach nicht vorstellen, dass es Rechtsanwälte gibt, die unter wesentlich schlechteren Bedingungen und bei miesester Bezahlung die gleiche Qualität in der Arbeit erbringen, wie die hochbezahlten hight potentials aus den Großkanzleien.
Meine Empfehlung: Dieses Buch nicht kaufen.
Was für die heute regierenden Politiker die Altkanzler Schmidt und Co sind ist für Rechtsanwälte der der ex Panoramachef Joachim Wagner mit seinem Buch "Vorsicht Rechtsanwalt".
Wagner bedient sich da der üblichen Leier von der Vermaßung und einem angeblich damit verbundenen Qualitätverfall. Genauso wie Herr Sarrazin bei den Einwanderern sieht er überall mangelnde Moral, Werteverfall und Qualitätverluste.
Wie Sarrazin operiert er mit Zahlen und liefert so scheinbar eindeutige nachvollziehbare Begründungen, die dem Leser, der Rechtsanwälte sowieso schon für "Halunken" hält in seiner kruden Meinung stärkt.
Dass solche Werke keine soliden empirischen Ermittlungen sein können, wird dabei leicht übersehen, denn bei solchen Werken spielt wissenschaftliche Exaktheit keinerlei Rolle.
Die Schuldigen für mangelhafte Ausbildung und ähnliche Missstände stehen dabei von vornherein fest: Die Rechtsanwälte. Grund für mittelmäßige Ausbildungergebnisse ist nicht die Ausbildung an der Universität, sondern der schlechte Notendurchschnitt der Jurastudenten in den Abiturnoten.
Das Jurastudium ist deshalb ein angebliches Sammelbecken der Mittelmäßigen. Für konservative Leser stellt diese Scheinlogik natürlich kein Hinderniss dar, denn so genau will man es dann doch nicht wissen.
Dann nimmt sich Wagner eine Gruppe von Rechtsanwälten besonders auf Korn, die auf Hartz IV spezialisierten Anwälte, die die Fehler der Jobcenter gezielt ausnutzen und angeblich nicht immer zum Vorteil ihrer Mandanten arbeiten.
Der von ihm selbst verfasste Trailer aus Spiegel Online enthüllt dabei bei ausserachtlassen der gegen Rechtsanwälte gerichteten Polemik, dass die Rechtsanwälte gerade nicht zu Lasten ihrer Mandanten arbeiten, denn bei erfolgloser Klage erwächst dem Mandanten kein Schaden: Denn "Lehnt das Gericht den Antrag auf Beratungshilfe ab, verzichtet er auf Honorar - wie viele seiner Kollegen. Die Mehrzahl ihrer Klienten leben ohnehin am Existenzminimum." so Wagner in Spiegel Online.
Was will man als Klient mehr, der Rechtsanwalt kassiert nur im Erfolgsfall. Auch machen diese Rechtsanwälte genau dass, was man und auch Wagner von ihnen erwartet, sie sind im Recht kundig, decken Rechtsfehler auf und Verschaffen ihren Auftraggebern zu ihrem Recht.
Richtig ärgerlich wird die Sache nur als Wagner über die Prozesskostenhilfepraxis berichtet. Es gibt aus der Sicht Wagners wohl nichts leichteres als Beratungshilfe- oder Prozesskostenhilfe zu erhalten. Eine kleine Recherche bei Bundesverfassungsgericht über die Verfassungsbeschwerden zur Beratungs- und Prozesskostenhilfe hätte ihn eines besseren belehren müssen. Der Aufwand für einen Rechtsanwalt bei Beratungs- und Prozesskostenhilfe zu gelangen ist nämlich enorm und nimmt wesentliche Zeit in Anspruch, die bei einer dem geltenden Recht entsprechenden Bewilligungspraxis bei der Arbeit für die Hartz IV Empfänger fehlt.
Und hier verrate ich auch noch ein kleines Geheimnis, wer die folgende "Schweinerei" angerichtet hat:
"Ex-Geschäftsführer Regg berichtet von Rechtsanwälten, die sich darauf spezialisiert haben, wegen Cent-Beträgen Rechtsstreitigkeiten in Gang zu setzen. Einige Sozialgerichte haben versucht, diese Praxis zu beenden, indem sie Prozesskostenhilfe für jene Fälle ablehnten, bei denen es um weniger als 50 Euro ging. Das Bundesverfassungsgericht erklärte dieses Vorgehen allerdings 2011 für verfassungswidrig, da es den Grundsatz der Waffengleichheit zwischen Bemittelten und Unbemittelten verletze." so Wagner in seinem Spiegel - Online Artikel.
Hier ist er, der "Ein einziger Jurist kann ganze Behörden lahmlegen" Zitat Wagner Entscheidung des Bundesverfassungerichtes
Grund für die Polemik Wagners kann doch nur sein, dass es für einen Rechtsanwalt unwürdig ist ausschließlich für Menschen mit geringem Einkommen zu arbeiten. Die nachgeschobene Anmerkung es gäbe auch Rechtsanwälte darunter die "seriös" arbeiten klingt da schon reichlich verhuscht.
Nein Herr Wagner und Ihre neoliberalen Freunde, so ist es nicht. Leute wie Sie können sich einfach nicht vorstellen, dass es Rechtsanwälte gibt, die unter wesentlich schlechteren Bedingungen und bei miesester Bezahlung die gleiche Qualität in der Arbeit erbringen, wie die hochbezahlten hight potentials aus den Großkanzleien.
Meine Empfehlung: Dieses Buch nicht kaufen.
Auch schon Monate:zuvor,der gleiche Post!
AntwortenLöschenHeute erst Freigabe durch Sie von Februar?
Lieber Herr Ra Zimmermann! ;(((
Folgendes:::>,und diesmehr als ERNST!
Oh je,lieber Ra Zimmermann,habe ihnen bereits unter Ihrer@offiziell Adresse,Ihnen sehr:ERNSTE:Beschuldigungen,gegen Sie und mich:gleichermaßen!
Schwerstbedrohliche und vorsätzlich:strafbare Handlundlungen"dringendstst",zugeleitet!
Sie:haben sich leider nicht:zurückgemeldet,trotz aller:Ihnen!Insbesonders,meiner preisgegebenen"persönlichen"!Daten,mit Darstellellungen und Erklärungen.
Eilt unfaßbar!Und unter schwerer Gefahr in Verzug.
Sicher:Keine Scherze!
Meiner Meinung nach geht es letzten Endes darum, ein gesellschaftliches Klima zu schaffen, mit dessen Hilfe die Rechte von Leistungsberechtigten nach dem SGB II weiter eingeschränkt werden können. Nachdem auf den Leistungsberechtigten selbst schon genug herumgetrampelt worden ist, werden nun deren Anwälte in den Schmutz gezogen. Es ist nichts anderes als die logische Fortführung der fragwürdigen neoliberalen Propaganda aus den vergangenen Jahren.
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